>INTERMEDIALITÄT<

Digitale Medien lassen die nicht originär digitalen Medien nicht unberührt: Im Kino hat der Einsatz der digitalen Techniken dazu geführt, dass neben der Narration auch das Spektakel mit seiner Stimulation der Sinne aktuell zu einem wichtigen Teil der kinematographischen Imagination geworden ist.

Digitale Technologien ließen neue Formen von Kunst und Unterhaltung entstehen, von interaktiven Videoinstallationen zu Simulationen, in denen die Umgebungen auf die Bewegungen der Besucher reagieren. Und selbst in klassischen Umgebungen, wie dem Museum z. B. wird zunehmend darauf geachtet, dass die Besucher neben dem interpretierenden Betrachten und Lesen noch etwas anderes tun und entdecken können.

Der Handlungsbegriff tritt im Medienspiel gleichberechtigt neben den Verhandlungsbegriff. Neben diesen Aktions- und (Re)Präsentationsformen haben sich Kommunikationsformen, wie E-Mail, Chat und das Internet entwickelt, die neben der Kommunikation auch eine Echtzeitteilnahme an Fernsehprogrammen ermöglichen und selbst neue Unterhaltungsformen, wie die Online-Computerspiele, schaffen.

(c) 2003 Rolf F. Nohr

 

 

 


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