>SPIEL<

Das Spiel, zumal das digitale Spiel auf Bildschirmen (Computer, Konsolen, Handys oder Handhelds), ›nobilitiert‹ sich kulturell zunehmend. Interessant scheint dabei die Frage, inwieweit dies als ein Aspekt kultureller und medialer Verschiebungen im Sinne einer subjektiven wie diskursiven Normalisierung von Medienkultur und Mediengebrauch zu verstehen wäre, oder ob sich hier beispielsweise nicht auch Aspekte der intermedialen Verschiebung von Zuschreibungsaspekten beobachten ließen.

Stichwort wäre hier beispielsweise auch die Frage, inwieweit das Computerspiel als Hybride anzusehen wäre, und somit progressive Mediendynamiken auch die Konnotierung der Medienimplemente mit ›umschreiben‹. Offensichtlich jedoch scheint zu sein, dass das Spiel sich als Organisationsform einer bestimmten Wissensformation soweit durchgesetzt hat, dass es als ›rhetorisch metaphorisierbar‹ angenommen wird.

(c) 2003 Rolf F. Nohr

 

 

 


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